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    Schloss Salenegg

    Beschreibung

    Schloss Salenegg bei Maienfeld hat seinen Gang durch die Geschichte unter einem andern Namen angetreten. Es hiess damals Prestenegg. Der Bau von Prestenegg wurde um das Jahr 950 durch den Prior des Klosters Pfäfers in Auftrag gegeben. Vielleicht hat der freie Blick auf die gegenüber liegende Talseite von Maienfeld, die langen und vollen Sonnenschein hat und darum viel wärmer ist, die Klosterbrüder den Entschluss fassen lassen, für diejenigen von ihnen, die «Presten» (Gebrechen, wohl Gicht und Rheumatismen) hatten, eine kleine Sonnendependance zu besitzen. Eine bis zur Aufhebung des Stiftes 1838 formell existierende Dienstbarkeit verpflichtete den Herrn zu Salenegg, die Mönche von Pfäfers an einem bestimmten Tag im Jahr zehrfrei zu halten. Dies weist wie auch andere Indizien auf eine enge Verbindung zwischen Salenegg und dem Pirminskloster hin.
    1330 kam Prestenegg dann in den Besitz der Grafen von Vaz, 1399 in denjenigen des Grafen von Werdenberg, später an die Toggenburger, und 1594 wurde es von Vespasian von Salis gekauft. Damals ist das Haus in Salenegg umgetauft worden. Seit 1654 befindet sich Schloss Salenegg im Besitz der Familie Gugelberg von Moos, die das Haus heute noch bewohnt.
    Das Weingut Schloss Salenegg, das älteste Weingut Europas, ist auch die Wiege der Weinkultur in der Bündner Herrschaft. Alle haben über Jahrhunderte ihr Möglichstes zum Erhalt des Schlosses beigetragen. Die Herausforderungen waren und sind vielfältig geblieben. Waren es für meine Vorfahren noch sehr oft Kriegswirren, Frost, Schädlinge und Erbteilungen, sind die Herausforderungen unserer Zeit in erster Linie Fragen der Wirtschaftlichkeit und der Umgang mit gesetzlichen Vorschriften. 

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