An der Grenze zum Südtirol gelegen bildet unser Val Müstair gemeinsam mit dem Schweizerischen Nationalpark das einzige Romanisch sprechende UNESCO Biosphärenreservat weltweit. Voraussetzung dafür sind einerseits die aussergewöhnliche und reiche Naturlandschaft und andererseits die Bewohner, die mit ihrem Bekenntnis zu einer nachhaltigen Entwicklung dieser rund 450 km2 grossen Bergregion, dem Leben und der Kultur in dieser wunderschönen Landschaft ihren Charakter geben.
Vom Talgrund mit dem Rombach, einem der letzten unverbauten Wildflüsse der Schweiz, bis hinauf zu den höchsten Gipfeln bieten vielseitige Lebensräume hervorragende Bedingungen für eine grosse Zahl von Wildtieren und -pflanzen. Nicht nur Steinbock, Hirsch und Bartgeier fühlen sich hier wohl, auch den Bären verschlägt es zeitweise in die einsamen Täler der Region.
Eine Natur- und Kulturlandschaft mit einzigartigem Charakter – blühende Hangwiesen im Sommer, golden leuchtende Lärchenwälder im Herbst und märchenhaft verschneite Arvenwälder im Winter. Neben dem gut ausgebauten Wander- und Bikeangebot zeichnet sich unsere Region auch durch einige ganz besondere touristische Sehenswürdigkeiten aus – das UNESCO Weltkulturerbe Kloster St. Johann in Müstair, die typischen Bündner Dörfer mit den herrlichen Fassadenbemalungen, die Handweberei Manufactura Tessanda in Sta. Maria und die auch heute noch sehr lebendige Romanische Sprache und Kultur.
Spezialitäten aus dem Val Müstair - mehr als nur Nusstorte und Bündner Fleisch
Dieses ausgewogene Zusammenspiel von Ökologie und Ökonomie ist aber nicht selbstverständlich. Im Gegenteil; es soll die Lebensgrundlage für die einheimische Bevölkerung garantieren und langfristig Bestand haben. Daher ist das Thema Nachhaltigkeit in der UNESCO Biosfera Val Müstair – Parc Naziunal fest verankert. 80 Prozent der lokalen Landwirte im Val Müstair produzieren beispielsweise rein biologisch. Auf Basis der regionalen Erzeuger und der handwerklichen Traditionen werden in enger Zusammenarbeit mit den Einwohnern und den unterschiedlichen Interessensgruppen im Tal aber auch über Grenzen hinweg mit unseren Nachbarn in Tirol, im Vinschgau und der Lombardei die regionale Wertschöpfungskette gestärkt, Projekte zur Förderung von Natur- und Landschaft lanciert und wo sinnvoll neue Angebote im Bereich des naturnahen Tourismus geschaffen. Davon profitieren die einheimische Bevölkerung wie auch unsere Gäste. Lokale Arbeitsplätze können gesichert werden und die Qualität der lokalen Erzeugnisse gestärkt und weiterhin garantiert werden – ganz im Sinne des Leitbilds unseres UNESCO Biosphärenreservates und unserer Partnerbetriebe.
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