Beschreibung
Ein Blauburgunder zum Niederknien: Der Schwarze Madonna vom Klosterhof bündelt die Eleganz der Rebsorte, die Güte der Lage und das Geschick der Winzer in einer Huldigung des Geschmacks. Das Traubengut wird von Hand gelesen und peinlich genau selektioniert, nur die besten Früchte werden verarbeitet. Die Weinbereitung beginnt mit der Kaltmazeration und der Spontanvergärung im offenen Holzbottich und geht mit der biologischen Säureabbau im Barrique weiter. Insgesamt braucht der Wein noch zwei Jahre, bis er trinkbereit ist: Eines davon verbringt er im Barrique und das andere auf der Flasche. Das dichte Kirschrot des Blauburgunders ist eine Augenweide und kündigt das betörende Bukett von Waldfrüchten, zarter Vanille und fesselnden Röstaromen treffend an. Der Antritt am Gaumen wird von selbigen Aromen harmonisch begleitet und der Geschmack gipfelt in einem balanciert üppigen Ausdruck der Fülle des Blauburgunders. Ein tiefgründiger Wein, dem nur raffinierte Wildgerichte oder gehaltvolle Fleischspeisen das Wasser reichen können.
Schon gewusst:
Die Schwarze Madonna ist eines der mysteriösesten Symbole der christlichen Ikonographie. Die schwarze Farbe des Gesichtes oder der Hände der Muttergottes ist nach aktuellem Wissensstand auf die Verwendung von schwarzem Gestein oder Holz zurückzuführen und nicht, wie lange Zeit fälschlich vermutet wurde, auf die Verrußung durch Kerzenrauch. Der eindrucksvolle Farbton der Marienbilder und figuren lässt sich biblisch im Hohelied Salomos verorten, wo es heißt schwarz bin ich, aber schön.